Warum sind 1000 Einheiten als Vitamin-D-Dosierung nicht für alle Menschen genug?

Die Antwort

1000 Einheiten ist eine Vitamin-D-Dosierung für Babys bis 10 kg

  • Die empfohlene Zone oberhalb von 40 ng/ml wird mit 1000 Einheiten pro Tag nur von Kindern unter 25 kg Körpergewicht erreicht.
  • Auch 2000 Einheiten täglich sind keine Garantie, denn bei einem Gewicht von 50 kg können die 40 ng/ml nicht erreicht werden.
  • Über viele Jahre wurden viel zu geringe Empfehlungen vom IOM (Institut of Medicine, USA) herausgegeben, bis der Fehler herausgekommen ist.
  • Die wissenschaftliche Kritik an der falschen Empfehlung des IOM und die ganze Argumentation ist hier nachlesen: Quelle.

Die Einsicht:

Der Zankapfel der Wissenschaft – was zeigt das Bild?
  • Es hat viele Studien gegeben, die nach Vitamin-D-Einnahme geprüft haben, wo der Vitamin-D-Spiegel hingewandert ist.
  • Diese Studien hatten immer eine große Streuung, ein Wert der statistisch durch die Kurven ober- und unterhalb des Mittelwertes angegeben wird: Die gestrichelte „Fahrbahn“ im oberen Teil der Darstellung.
  • Der Fehler der Statistiker ist darin zu sehen, dass die Fahrbahn viel zu schmal angegeben wurde. Die bittere Wirklichkeit ist, dass die untere Begrenzung der Fahrbahn im roten Bereich liegt: unter 20 ng/ml.
  • Das bedeutet: Der katastrophale Bereich eines Vitamin-D-Spiegels von 20 ng/ml wird zwar vom Durchschnitt der Teilnehmer verlassen („Fahrbahnmitte“), jedoch ist eine solche Empfehlung von 1000 oder 2000 Einheiten Vitamin D nicht geeignet, alle Teilnehmer aus dem roten Bereich herauszuholen. Der untere Rand der „Fahrbahn“ liegt weiterhin in der roten Zone.  Für einen großen Teil der Teilnehmer mit 1000 E täglich ist somit nichts gewonnen.

Fazit:

  • Man kann sich bei den eigenen Bedürfnissen nicht darauf verlassen, dass anonyme Stellen automatisch für eine optimale Versorgung sorgen werden.
  • Eine pauschale Empfehlung mit „1000“  oder „2000“ Einheiten Vitamin D ist deutlich zu wenig, denn der Vitamin-D-Mangel bleibt.
  • Erst die individuelle Berechnung unter Einbezug des vorhandenen Vitamin-D-Spiegels, des Körpergewichtes und die Anwendung einer Anfangsdosierung (Vitamin-D-Setup) garantiert, dass der Zielspiegel erreicht wird.
  • Zur problemlosen Bewältigung dieser Aufgabe haben wir den Vitamin-D-Simulator®

Mit dem Vitamin-D-Simulator® findest du die richtige Dosis für deine Vitamin-D-Korrektur

1000 I.E. bei 50 kg Körpergewicht

1000 I.E. bei 70 kg Körpergewicht

1000 I.E. bei 90 kg Körpergewicht

Mehr erfahren:

Mein Arzt hat mir 1000 Einheiten Vitamin D pro Tag empfohlen – Das sei die richtige Dosis.

Illusion der 1000 E:1000 Einheiten Vitamin D reichen für Erwachsene!“

Antwort nicht gefunden?

Hier kannst du nach Stichwörtern suchen, um weitere Fragen und Antworten zu finden.

Eigene Frage einreichen?

Hast du eine Frage zum Thema Vitamin D, die wir noch nicht beantwortet haben, dann kannst du über den Button deine Frage bei uns einreichen.

Das könnte dich auch interessieren:

Gibt es beim Vitamin-D-Simulator keine Auffüllphase?

Gibt es beim Vitamin-D-Simulator keine Auffüllphase?

Die Auffüllphase oder Anfangstherapie (Setup) ist natürlich auch im Simulator möglich.
Eine gezielte Anleitung dazu ist in diesem Beitrag zu lesen.
Mit dem Vitamin-D-Simulator sind Sie in der Lage Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Ihres Vitamin-D-Spiegels zu überprüfen.

mehr lesen
Wie geht das Sonnenbaden nach der Zifferblatt-Regel?

Wie geht das Sonnenbaden nach der Zifferblatt-Regel?

Die Zifferblatt-Regel dient der Orientierung für die Zeit, in der ein effektives Sonnenbad eingenommen werden sollte. Diese „Uhren-Regel“ oder „Zifferblatt-Regel“ bedient sich einfachen Regeln und ist leicht zu merken.
So kann die erlaubte optimale Zeit für ein medizinisch sinnvolles Sonnenbad errechnet werden.

mehr lesen
Warum habe ich jedes Jahr Probleme mit der Zeitumstellung im März?

Warum habe ich jedes Jahr Probleme mit der Zeitumstellung im März?

Vitamin-D-Mangel schaltet den Körper in den Winterschlaf-Modus. So konnte das Überleben ohne Nahrung ermöglicht werden. In den Wintermonaten sinkt der Vitamin-D-Spiegel monatlich ab. Der Vitamin-D-Speicher ist leer, der Vitamin-D-Spiegel auf dem Tiefpunkt. Frühjahrsmüdigkeit ist der Tiefpunkt, des ausgeprägten Vitamin-D-Mangels.

mehr lesen

Eigene Frage zu Vitamin D

Antwort per E-Mail erhalten

3 + 3 =