Ich leide immer noch an einer Inneren Unruhe – trotz Vitamin D

Die Antwort

 

Vitamin D erhebt nicht den Anspruch, ein Beruhigungsmittel zu sein

  • Es kann jedoch oft Symptome der Angst und Unruhe beseitigen. Es kann den Kreislauf stabil halten.
  • Mehr Vitamin D bedeutet oft auch weniger Stress-Hormon Adrenalin:
  • Typische Erfolge der Vitamin-D-Therapie sind: Seltener kalte Hände und Füße, weniger Zittern, weniger Kreislaufprobleme, weniger Schwindel und weniger Kopfschmerzen.
  • Wenn nach der Korrektur des Vitamin-D-Spiegel die „Innere Unruhe“ mit den genannten Symptomen fortbesteht, so liegt das oft an der Angewohnheit zur „Luxus-Atmung“, in der medizinischen Fachsprache: „Hyperventilation“.

 

Die Einsicht:

->Die Anleitung über das Erkennen und den Umgang mit dem Problem der Luxus-Atmung: Diagnostik und Therapie.

  • Der Begriff „Enge“ ist sprachlich verwandt mit dem Begriff „Angst“.
  • Die Szenen des Lebens, in denen unsere Perspektive auf blauen Himmel und Freiheit abgewürgt werden, sind Tunnel-Erlebnisse. 
  • Die automatisierte Steuerung der Atmung schaltet in diesen Stress-Momenten auf „volle Kraft voraus“: die Luxus-Atmung.
  • Doch bei einer überschießenden Atmung verliert der Körper seinen normalen Säurewert, CO2 geht verloren, wie bei einer Sprudelflasche ohne Deckel.

Welche Auswirkungen hat die beschleunigte Atmung, die Luxus-Atmung?

  • Die gesamte Biochemie unseres Körpers hängt von einem konstanten Säurewert ab, dem pH-Wert (7,400 PLUS MINUS 0,04)
  • Bei unnötig starker Atmung kann der pH-Wert von 7,400 auf über 7,440 bereits spürbare Probleme machen, obwohl es nur 0,5% ist.
  • Die typischen Folgen der Luxus-Atmung: Zittern, Muskelzucken, Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Bauchweh, Leere im Kopf.
  • Es gibt einen Teufelskreis (mehr Symptome – mehr Angst – noch mehr Symptome): das Syndrom der Hyperventilation

Es gibt leichte Formen, die meist unerkannt bleiben:

  • Ein Erwachsener macht in Ruhe circa 10 Atemzüge mit einer Tiefe von 500 ml = 10 x 500 ml = Austausch von 5 Liter Luft.
  • Schon eine kleine Anspannung kann die Atemzüge auf 20 verdoppeln und die Tiefe auf 1000 ml, ohne dass das auffällig wäre.
  • 20 x 1 Liter = 20 Liter, es ist also eine 4 x größere Menge von Luft, die ausgetauscht wird, zu viel CO2 geht verloren.
  • Wichtig zu wissen: Anspannung, Schreck und Stress vermehren den Luftaustausch und verändern die Chemie des gesamten Körpers.

Wie kann man den Zusammenhang von Luxus-Atmung und Symptomen beweisen?

Der Nachweis einer angstvoll beschleunigten Atmung: Einmal tief seufzen und dabei möglichst lange ausatmen, mehr als 10 Sekunden lang! Anschließend Pause! Nicht atmen! Die Atem-Stille nicht durch hektische oder ängstliche Einatmung unterbrechen: Der nächste Atemzug soll danach nicht durch eine Entscheidung kommen: geduldig warten, bist die Einatmung sich ereignet!

Das geschieht in der Atempause:

  • Oft dauert es bei gestressten Menschen nicht 15, sondern 30 bis 60 Sekunden, bis der Luxus-Sauerstoff verbraucht ist.
  • In dieser Atempause sammelt sich auch wieder Kohlendioxid an (CO2) und der Mangel an Säure wird behoben.
  • Diese Dauer bis zum nächsten Atemzug ist ein Messwert für die eigene Anspannung: Die Messung kann erfolgen mit der Stoppuhr am Handy.
  • Erst wenn der nächste Atemzug wirklich nötig ist, sollte die Messung beendet werden.

Praktische Anwendungen:

  • Ein lästiges Symptom kann oft nach einem einzigen Seufzer beendet werden.
  • Die Methode ist jederzeit abrufbar: Bei der Autofahrt, bei einer Prüfung, bei Krankheitsattacken, zum Einschlafen.
  • Mit einer z.B. 10 x wiederholten „falschen und zu tiefen Atmung können oft lange bekannte Symptome provoziert werden.
  • Wenn die beklagten Symptome mit tiefer Atmung provozierbar sind, dann ist der Schalter gefunden worden, dies wieder auszuschalten.

Viele Menschen betätigen über den Angst-Atmungs-Reflex immer wieder diesen Schalter und geraten damit in Angst und Panik.

Wer jetzt weiß, wo der Schalter sitzt, kann ihn mit der Hilfe dieses Wissens jederzeit gezielt ausschalten.

Merksätze:

  • „Du brauchst einen langen Atem!“

  • „Komm mal wieder runter!“

  • „Mach mal nen Punkt!“

  • „Reg dich ab!“

  • „OM!“

 

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