Ist die Einnahme von Vitamin D für die Entstehung von Basaliomen verantwortlich?

Die Antwort

Wir erhielten die folgende Frage:
Hat meine tägliche Einnahme von hochdosiertem Vitamin D / Vitamin K2 (10.000 I.E. / 200 mikrogramm ) ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Basaliomen? Ich habe die Einnahme von Vitamin D jetzt als Sofortmaßnahme erst einmal gestoppt, damit der Spiegel abfällt. Würde aber in niedriger Dosis irgendwann fortfahren.

Die Antwort

  • Nein im Gegenteil: Vitamin D schützt vor Hautkrebs, der Vitamin-D-Speicher sollte unbedingt gefüllt sein, damit die gesundheitlichen Vorteile dem Körper zu Gute kommen können.
  • Wenn der Körper mehr Sonnenstrahlen bekommt, so steigt das Basaliom-Risiko. Daher kann man eine statistische Verknüpfung von Vitamin-D-Spiegel und Basaliom beschreiben.
  • Der Vitamin-D-Spiegel ist nur ein Indikator für die Sonnenstrahlen. Die Natur nutzt sehr erfolgreich Vitamin D, um die Haut zu schützen.
  • Neben dem Strahlenschutz der Zellen durch Vitamin D wird zusätzlich das Immunsystem in der Krebsabwehr gesteigert. Gleichfalls kann ein guter Vitamin-D-Spiegel auch vor Autoimmunerkrankungen schützen.

Die Einsicht

  • Vitamin D übernimmt im Körper zahlreiche wichtige Schutzfunktionen. Daher ist es ratsam, ausreichend Vitamin D zu sich zu nehmen, um die eigene Gesundheit zu schützen!
    Keine Angst vor dem Basaliom, denn es metastasiert praktisch nie. Es kann nicht als klassischer „Krebs“ betrachtet werden.
  • Ein wirksamer Schutz vor diesem Hautgewächs besteht darin, sicherzustellen, dass der Körper genügend Vitamin D zur Verfügung hat.
  • Zusätzlich benötigt der Körper Antioxidantien aus der Nahrung, um optimal geschützt zu sein.
  • Ein Übermaß von Sonnenlicht sollte vermieden werden. Moderates Sonnenbaden ist der Weg. Die richtigen Regeln zum Sonnenbaden sind zu finden unter der Zifferblattregel.

Weitere Informationen:

  • Es gibt keinen Grund, die wichtige Einnahme von Vitamin D auszusetzen oder zu stoppen.
  • Im Gegenteil: Es ist sehr wichtig, dass ein optimaler Vitamin-D-Spiegel beibehalten wird, damit das Immunsystem weiterhin gut funktioniert und entartete Zellen, die sehr gefährlich sein können, effektiv abgewehrt werden können.
  • Wenn der Vitamin-D-Spiegel durch einen Einnahmestopp abfällt, besteht die Gefahr, dass das Immunsystem verschiedene Erreger nicht richtig erkennt und deshalb nicht zeitnah abwehren kann.
  • Auch das Risiko für Autoimmunerkrankungen und gefährlichere Krebsarten steigt an, wenn zu wenig Vitamin D im Körper ist.
  • Ein guter Schutz durch Vitamin D ist daher grundlegend wichtig.
  • Die tägliche Einnahme von 10.000 Einheiten Vitamin D erhöht nicht das Risiko für das Auftreten eines Basalioms, sondern bietet sogar Schutz vor dem Malignen Melanom.
  • Das Maligne Melanom ist der eigentlich bösartige und gefährliche Hautkrebs Der gefährlichste Hautkrebs, weil es schnell metastasiert und dadurch tödlich sein kann.
  • Die Risiken sind besonders hoch für Menschen in nordischen Ländern. Das Risiko für ein Melanom ist in tropischen Ländern geringer.
  • Diese Paradoxie entsteht dadurch, dass regelmäßige und mäßige Sonnenexposition der Haut Gelegenheit gibt, sich anzupassen.
  • Menschen aus nördlichen Ländern, die zum 10-Tage-Urlaub ans Mittelmeer fliegen und sich dann stundenlang der Sonne aussetzen, sind stärker gefährdet.
  • Bereits nach 15-30 Minuten Sonnenschein, je nach Hauttyp wird die Vorstufe von Vitamin D vollständig in Vitamin D3 umgewandelt.
  • Weitere Sonnenexposition kann zwar Bräunung hervorrufen, ist aber für die Vitamin-D-Synthese bei heller Haut unwichtig.
  • Die genauen Zeiten sollten auf den Hauttyp abgestimmt werden und sind mit der Zifferblattregel leicht zu merken.

Hier sind einige überraschende Fakten

1. Das Basaliom ist kein „echter“ Krebs:

Der häufigste „Hautkrebs“ ist das Basaliom, doch es wird praktisch nie durch Metastasen gefährlich. Das Basaliom lässt sich gut behandeln, und selbst wenn es an derselben Stelle wiederkommt, kann es erneut entfernt werden. Wer hat jemals davon gehört, dass jemand an einem Basaliom gestorben ist. Im Gegensatz dazu, gibt es zehntausende von Todesfällen, die mit einem Vitamin-D-Mangel in Verbindung stehen.

2. Das Maligne Melanom ist eine Nordland-Krankheit:

Der Hautkrebs, der bereits bei geringer Ausdehnung tödlich sein kann, ist das maligne Melanom. Dieser Krebs tritt besonders häufig in skandinavischen Ländern auf, wo Menschen stark schwankender Sonnenexposition ausgesetzt sind. Maligne Melanome entstehen häufig an Körperstellen, die kaum Sonnenstrahlen ausgesetzt sind, wie unter den Achseln oder an den Fußsohlen. Neue Fälle von malignem Melanom weisen oft ungewöhnlich niedrige Vitamin-D-Spiegel auf, was darauf hinweist, dass die Betroffenen nur selten in der Sonne gewesen sind.

3. Sonnencreme ist eine gefährliche Illusion

Es wurde trotz vieler Versuche nie (!) nachgewiesen, dass Sonnencreme vor Hautkrebs schützt. Im Gegenteil: Studien zeigen, dass Menschen, die Sonnencreme verwenden, ein höheres Hautkrebsrisiko haben. Dies könnte daran liegen, dass sie sich länger in der Sonne aufhalten, da sie sich fälschlicherweise sicher fühlen. Die chemischen Inhaltsstoffe in Sonnencremes können unter Sonneneinstrahlung sogar mutagen wirken. Studien zur Pharmakokinetik von Sonnencreme sind notwendig. Zeitlich unkontrolliertes Sonnenbaden kann zu Zellschädigung führen. Sonnenbaden sollte deshalb moderat erfolgen und immer nach der Zifferblattregel, entsprechend dem Hauttyp durchgeführt werden.

4. Sonnencremes sind hinsichtlich der Aufnahme in den ganzen Körper unzureichend geprüft

Warum haben Sonnencremes einen so guten Ruf? Was die Anwender tatsächlich beobachten, ist nur das Phänomen, dass diese Präparate eine Rötung durch Sonnenstrahlen unterdrücken. Damit ist aber nicht bewiesen, dass genetische Schädigungen durch UV-Licht unterdrückt werden. Weil es bei den angewendeten UVA und UVB Filtern sich um polyzyklische Aromaten handelt, ist nach deren Radikal-Bildung im Sonnenlicht mit mutagenen Eigenschaften zu rechnen. Die Krebsforschung zeigt, dass Ringmoleküle wie beispielsweise das Benzol und aufgebrochene Moleküle, die so genannten Radikalen, ein hohes Mutationsrisiko haben. Zudem sind diese Substanzen extrem lipophile, d.h. sie ziehen ins Fettgewebe und verlassen es nicht mehr. Entsprechende Studien über die Pharmakonetik von Sonnencreme müssten erstellt werden. Es ist eine Illusion, dass sie nur oberflächlich bleiben würden.

5. Schutzfaktoren

Wie soll man sich bei täglich mehrstündigem Aufenthalt in der Sonne schützen? Was können Seeleute, Dachdecker und Bademeister tun, die stundenlang der Sonne ausgesetzt sind?

  • Zinkoxid-Paste auf hoch gefährdeten Stellen ist problemlos, denn diese geht nicht in den Körper.
  • Mineralische Sonnencreme
  • Kleidung nach dem Sonnenbad: Der Körper sollte mit entsprechender Kleidung geschützt werden.
  • Einnahme von Vitamin D, denn ein hoher Vitamin-D-Spiegel von 60 – 100 ng/ml hat viele Schutzfunktionen.
  • Die Methode der Natur: Tragen Sie Vitamin D als Öl zusätzlich äußerlich auf die Haut.
  • Magnesium ist ein sehr wichtiger Cofaktor von Vitamin D.
  • Das Antioxidans Vitamin C 1000 mg sollte täglich sollte zusätzlich zugeführt werden.
  • Eine gute Hilfe ist das Natürliche Nahrungsergänzungsmittel NaNa10

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