Frage deinen Hausarzt nach einem Auslassversuch!
Ein Appell an den verantwortlichen Umgang mit ärztlich verordneten Medikamenten
Der folgende Artikel soll dich für eine „schützende Vorsicht“ deiner eigenen Gesundheit sensibilisieren. Auch mit einem guten Vitamin D Spiegel dürfen einige verordnete Medikamente nicht (!) eigenmächtig reduziert oder sogar abgesetzt werden. Es erreichen uns viele Zuschriften von Menschen, die durch die Vitamin D Einnahme wieder eine völlig neue Lebensqualität gewonnen haben.
Jede dieser persönlichen Erfahrungen ist eine Zustimmung zum breiten Wirkungsspektrum des Sonnenhormons. Beim aufmerksamen Lesen der Erfahrungsberichte stellen wir in einigen Fällen aber auch andere Gemeinsamkeiten fest. Leider gibt es immer wieder Menschen, die vor lauter Vitamin D Begeisterung etwas aus den Augen verlieren:
Durch die Vitamin D Einnahme tritt oft schnell eine deutliche gesundheitliche Verbesserung ein, die viele Menschen schon nach 7 Tagen spüren. Durch diese gesundheitliche Verbesserung glauben viele Menschen, bestimmte Medikamente nicht mehr zu benötigen. Diese Medikamente werden dann einfach unüberlegt reduziert oder sogar ganz abgesetzt, ohne darüber nachzudenken, welche gesundheitlichen Folgen diese eigenmächtige Medikamentenveränderung für den Körper haben könnte.
Das eigenständige Reduzieren oder Absetzen zum Beispiel von blutdrucksenkenden Mitteln kann zu Symptomen führen, die dem Körper neue Probleme bereiten. Wenn bei einem Betablocker die Dosis reduziert oder ganz abgesetzt wurde, treten plötzlich Symptome auf, die schwere Begleiterscheinungen mit sich bringen wie z.B.: Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, Missempfindungen, Schlaflosigkeit, Angstgefühle, bis hin zu schweren Panikattacken.
Merke:
- Die Einnahme von Vitamin D kann deine Lebensqualität erheblich steigern, aber es ist wichtig, verordnete Medikamente nicht eigenmächtig zu reduzieren oder abzusetzen.
- Um mögliche gesundheitliche Risiken zu vermeiden, ist es ratsam, immer im Gespräch mit deinem Arzt zu bleiben, bevor du Änderungen vornimmst.
Vorsicht: Medikamentenreduktion gehört in ärztliche Hände.
Vitamin D darf nicht (!) zum Prügelknaben gemacht werden für eigenmächtige Selbstversuche mit Medikamenten
Leider werden diese sehr starken körperlichen Beschwerden ungerechterweise dem Vitamin D angelastet, da die Aufsättigung zeitgleich erfolgte. Diese gesundheitlichen Nachteile werden dann als Nebenwirkung von Vitamin D beschrieben. Hier ein Beispiel aus einem Bericht, in dem blutdrucksenkende Mittel selber reduziert wurden.
Hier ein Bericht, der „Ratlosigkeit“ zeigt:
Im gleichen Zeitraum konnte ich meine Blutdruckmedikamente um die Hälfte reduzieren. …. dann hatte mein Körper wohl genug Vitamin D aufgenommen…. Ich habe das Gefühl, dass mein Körper die schnelle Auffüllung nicht vertragen hat und bin nun ziemlich ratlos.… Manchmal habe ich das Gefühl irgend etwas läuft auf Hochtouren im Körper. Die Panik wurde so schlimm, dass ich einen Arzt aufsuchen musste.…
In dieser Situation wird leider nicht bedacht, dass der Körper den Ausfall der Medikamente jetzt wieder selber regulieren muss. Diese fehlenden Regulationsmechanismen zeigen sich in verstärkten Reaktionen des Körpers auf diese eigenmächtige Medikamentenveränderung.
Um beim Beispiel der Betablocker zu bleiben: Betablocker hemmen die Wirkung von Stresshormonen wie Adrenalin und Noradrenalin. Wird diese stresshemmende Wirkung unterbunden, können diese Stresshormone wieder vermehrt ausgeschüttet werden und es kommt genau zu den oben genannten Reaktionen des Körpers. Im Stress wird das Adrenalinsystem wieder aktiviert. Die Folge Herzrasen, Angst und Panik entstehen wieder…. der Blutdruck steigt an.
Solche massiven körperlichen Beschwerden, können unserer Meinung nach nicht (!) die Nebenwirkung einer Vitamin D Einnahme sein. Durch die Medikamentenveränderung im Körper sind andere Prozesse aktiv geworden, die hier einer gezielten individuellen ärztlichen Analyse bedürfen.
Mit dem Einsatz von Vitamin D ist die Grunderkrankung der Bluthochdruck nicht einfach verschwunden. Die Krankheit besteht nach wie vor und muss auch medikamentös weiter behandelt werden.
Bitte hier keine Selbstexperimente!!!
- Die Aussicht in wenigen Tagen gesund zu werden, bezieht sich auf die im Buch beschriebenen Fälle von Störungen des vegetativen Systems und auf Schmerzsyndrome.
- Eine Heilung von Bluthochdruck, Diabetes oder Nierenversagen wurde im Buch nicht genannt. Auch wenn hier Vitamin D einen günstigen Einfluss entwickelt, so ist das nicht gleichzusetzen mit einer Heilung.
Eine Medikamentenveränderung bedarf immer einer sorgfältigen Beobachtung.
Mit der schnellen Aufsättigungsphase ist der „leere“ Vitamin D Speicher erst einmal wieder gefüllt. Jetzt kommt die Zeit, in der sich das Vitamin D im Körper verteilen muss, um in den Zellen und im Gewebe seine Aufgaben erfüllen zu können.
Direkt am Anfang der Einnahme, gibt es noch keine ausreichenden Möglichkeiten, langanhaltende und chronische Erkrankungen schnell zu beseitigen, die über Jahre oder Jahrzehnte hinweg bestanden haben. Wenn nach einiger Zeit der regelmäßigen Vitamin D Einnahme, Zellen und Gewebe mit genügend mit Vitamin D vorsorgt sind und sich das Immunsystem stabilisiert hat, kann es vielleicht möglich sein, dass die bisher verordneten Dosierungen unter ärztlicher Beobachtung reduziert werden können.
Hierzu müssen die körperlichen Reaktionen des einzelnen sehr gut beobachtet werden. Hier kann ein Auslassversuch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Merke:
- Eine Medikamentenreduktion sollte niemals direkt in der Auffüllphase geschehen.
- Nimm das Vitamin D nach Vorgaben des Vitamin-D-Rechners regelmäßig ein, damit sich langfristig eine gesundheitliche Stabilität einstellen kann.
- Durch diese gezielte Einnahme von Vitamin D, erhöhst du die Wirksamkeit deiner verordneten Medikamente.
- Zugleich sorgst du für eine bessere Verträglichkeit dieser und verringerst hierdurch mögliche Nebenwirkungen.
Wichtige Hinweise zu Medikamenten:
die nicht (!) ohne ärztliche Anweisung abgesetzt werden können
Zu diesen Medikamenten gehören
- Die Gruppe der blutdrucksenkenden Mittel (wie oben beschrieben)
- Schilddrüsenhormone
- Cortison
- Psychopharmaka / Antidepressiva
- Immunsuppressiva
- Antibiotika
- Hormone
Blutdrucksenkende Mittel
Blutdrucksenker wie Betablocker müssen immer ausschleichend reduziert werden, unter ärztlicher Beobachtung. Auch alle anderen Blutdruckmittel bedürfen der ärztlichen Begleitung. Die Gefahr einer erneuten Blutdrucksteigerung und einer Gefäßschädigung beim Absetzen dieser blutdrucksenkenden Medikamente sollte stets bedacht werden.
Lies hier für weitere Infos: Vitamin D und blutdrucksenkende Mittel
Schilddrüsenhormone
Cortison
Vorsicht beim eigenmächtigen Absetzen oder Reduzieren von Cortison ohne Arzt. Durch das eigenmächtige Reduzieren von langjährig eingenommenem Cortison oder durch das Absetzen, kann eine sogenannte Addison-Krise entstehen, die sehr schwere gesundheitliche Folgen mit sich bringt: eine Stoffwechselentgleisung kann eintreten: Schwäche, Müdigkeit am Tage, Kopfschmerzen, Übelkeit, Verwirrtheit, psychische Veränderungen und vieles mehr. Eine Behandlung mit Cortison sollte niemals plötzlich gestoppt werden, sondern immer unter ärztlicher Aufsicht schrittweise erfolgen. Eine Cortisoneinnahme sollte immer (!) mit einer Vitamin D Einnahme einhergehen, um die folgenden schweren Nebenwirkung langer Cortisoneinnahmen zu vermindern: insbesondere schwere Knochenschädigungen.
Lies hier für weitere Infos: Artikel zum Thema Morbus Addison
Psychopharmaka
Immunsuppressiva
Antibiotika
Hormone: wie z.B. Östrogene
Fazit
Bei allen genannten Medikamenten (und auch bei nicht genannten) empfehlen wir eine kontinuierliche Vitamin D Versorgung zur Unterstützung deiner gesamten gesundheitlichen Situation.
Durch diese gezielte Einnahme wird Folgendes angestrebt:
- Bessere Verträglichkeit der Medikamente und Verringerung möglicher Nebenwirkungen
- Schutz vor weiteren chronischen Folgeerkrankungen
- Präventive Maßnahme zur Erhaltung deiner Gesundheit
- Stabile oder bessere Gesundheit
Fragen kostet nichts und macht oft Freude
Zur Frage der Verminderung deiner Tabeltten-Last fragst du bitte deinen Hausarzt / deine Hausärztin. Mit einer solchen Frage öffnest du die Tür, denn viele Ärzte wissen nicht, welcher Patient eine Verminderung der Tabelttenzahl wünscht. Das Thema wird von vielen Ärzten gemieden, um nicht in den Verdacht zu kommen, dass man die Qualität der Versorgung verschlechtern wolle.
Eine gute Gesundheit in diesem Sinne wünscht
Dein Institut Vitamin Delta
Quellen zum Thema „Polypharmacy“:
In der internationalen Forschung ist dieses seriöse Thema der sinnvollen Redukltion der Tabletten-Belastung unter dem Keyword: „polypharmacy“ zugänglich.
Über 200 frei zugängliche Studien sind hier zur finden: Zu den Studien
Die folgende Studie (PMID: 28764753) aus Taiwan ist herausgegriffen, weil sie gleich mehrere Dinge sichtbar macht:
- In der Gruppe mit der geordneten Reduktion von Medikamenten sank die Sterblichkeit von 8,8 auf 2 %
- Die Kosten für Arzneimittel sank um ein Viertel.