Nach Vitamin D bekam ich Herzrhythmusstörungen – Was tun?

Die Antwort

Vitamin D löst keine Herzrhythmusstörungen aus

Wichtig:
Eine ärztliche Abklärung der unklaren Herzbeschwerden ist nötig.

Der Begriff der „Herzrhythmusstörungen“ (HRS) ist deshalb so „angsteinfößend“, weil er ein Sammelbecken ist wie etwa „Rheuma, Bauchweh, Erschöpfung“. Ein völlig ungenauer Begriff.

  • Bei vielen löst der Begriff Ängste aus, weil schon Person XY an „Herzrhythmusstörungen (HRS) gestorben ist“
  • Andererseits haben auch herzgesunde Sportler HRS.
  • Es ist ein Begriff, den jeder Arzt sofort hinterfragen wird, um eine klare Einschätzung der Risiken zu bekommen.
  • Es muss abgeklärt werden, um Klarheit zu schaffen.

Die Einsicht:

HRS sind besonders dann gefährlich, wenn:

  • …es mit Brustkorb-Schmerzen einhergeht
  • …es  Beschwerden in Kopf, Hals, Armen oder Bauch gibt.
  • …bereits eine deutliche Herzschwäche besteht.
  • …schon Wasser in den Beinen ist.

Es ist dieser Laborwert, der Herzschwäche erhöht: NTproBNP (aus dem Serum)
Vitamin D wirkt der Herzschwäche entgegen, weil es die Calcium-Elektrik stabilisiert.

 Herzschwäche ist kein Grund, einen Vitamin-D-Mangel zu belassen, denn das würde die Herzkraft weiter vermindern.

HRS sind eher ungefährlich, wenn:

  • …außer Herzklopfen keinerlei Beschwerden auftreten und die Herzleistung normal ist.
  • …die Extraschläge in der normalen Richtung verlaufen: „Supraventrikulär“
  • …diese in Ruhe auftreten, jedoch nicht unter sportlicher Belastung.
  • …ein schlechter Vitamin-D-Spiegel besteht und der Körper zu einer gesteigerten Freigabe von Adrenalin genötigt ist – HRS sind dann eine mögliche Folge.

Viele denken bei Ihrem Herzen an ein Uhrwerk und bekommen sofort Angst, weil sie ein zusätzliches Klopfen feststellen.

Das Herz mit seinen vielen Zellen ist jedoch viel eher mit einem Orchester zu vergleichen: Jede Herzzelle kann im Prinzip einen „vorlauten“ Impuls geben.

Die Fähigkeit aller Herzzellen, zur passenden Gelgenheit einen Impuls zu geben ist intelligentes Netzwerk, das sich in Krisensituationen bewährt.

Anmerkungen:

  • HRS sollte man abklären lassen, um sie besser zu verstehen. Die meisten Extraschläge bedürfen keiner Behandlung. 
  • Vitamin D ist für Extraschläge nicht verantwortlich. Die typischen Sünden gegen die Gesundheit sind es dann auch, die dem Herzen „das Leben schwer machen“
  • Eine genügende Zufuhr von Magnesium ist für alle Menschen sinnvoll. Ein Mangel tritt ein, wenn Obst und Gemüse fehlen. Ein Magnesiummangel ist typisch für Alkoholkonsum, Zigarettenrauchen, Bewegungsmangel. sportliche Überlastung und Fehlernährung. 
  • Zusätzlich zur Korrektur der Fehler im Lebensstil kann die Zufuhr von MagnesiumCitrat hilfreich sein: www.Mgcitrat.de

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