Dazu muss man nach der Ursache schauen
Die Ursache der Osteomalazie besteht in einem extremen Mangel an Vitamin D über Jahre hinweg. Wird diese Ursache
behoben, werden die Knochen wieder stärker mineralisiert und erlangen die nötige Festigkeit.
Quelle: Buch Osteoporose
Hierzu ist es nötig, dass die komplette Palette der Nährstoffe, vor allen Dingen Vitamin D, regelmäßig und dauerhaft
eingenommen wird.
Was ist eine Osteomalazie?
Osteomalazie (Knochenerweichung) ist eine Erkrankung, bei der die Knochen aufgrund eines Mangels an bestimmten Nährstoffen, insbesondere Vitamin D, weich werden.
Dies geschieht, weil die Knochen nicht genügend Mineralien wie Kalzium und Phosphat speichern können, die für ihre Festigkeit wichtig sind.
Mögliche Ursachen der Osteomalazie
Die Osteomalazie kann unterschiedliche Ursachen haben.
- Vitamin-D-Mangel, der oft jahrelang unerkannt bleibt. Dadurch kann der Körper nicht genügend
Kalzium in die Knochen einbauen - Mangelernährung oder Krankheiten, die die Nährstoffaufnahme im Darm stören.
- Nierenprobleme oder andere Erkrankungen, die den Mineralstoffhaushalt beeinflussen.
Symptome der Osteomalazie
Bei einer Osteomalazie können verschiedene Symptome auftreten. Im Folgenden sind einige der häufigsten aufgeführt.
- EDiffuse Knochenschmerzen, besonders in: Rippen, Becken oder Wirbelsäule
- EMuskelschwäche
- EErhöhtes Risiko für Knochenbrüche
- EWatschelnder Gang
- EMüdigkeit und Erschöpfung
Behandlung der Osteomalazie
Zur Behandlung der Osteomalazie kann man sehr gut auf die Komplette Palette der Nährstoffe zugreifen.
1. Vitamin D
"Der Dirigent"Vitamin D
- Steuert den gesamten Knochenstoffwechsel
- Sorgt für Calziumaufnahme im Darm
- Aktiviert die knochenaufbauenden Zellen
- Vitamin-D-Dosierung: Individuell nach Körpergewicht und Vitamin-D-Spiegel berechnen mit dem:
2. Magnesium
"Der Magnet für Elektronen"Magnesium
- Aktiviert das Vitamin D im Körper
- Essentiell für alle Vitamin-D-Stoffwechselschritte
- Bei Osteomalacie erhöhter Bedarf
- Einnahme: Auf 2-3 Portionen über den Tag verteilt
- Am besten als Magnesiumcitrat (hoch bioverfügbar)
- 450-600 mg täglich:
3. Vitamin K2
"Die Knochenkonstruktion" (2K)Vitamin K2
- Sorgt für den korrekten Einbau von Kalzium in die Knochen
- Verhindert Verkalkungen in Gefäßen
- Einnahme: Morgens zusammen mit Vitamin D
- Wichtig: MK-7 Form verwenden
- Bei Osteomalzie. 400 µg täglich
4. Vitamin C
"Die Collagenfasern"Vitamin C
- Unterstützt die Bildung der Knochengrundsubstanz
- Stärkt das Bindegewebe
- Wichtig für die Kollagenbildung
- Einnahme: 1000 mg
Seit Beginn des Denkens stellt der Mensch sich die Frage, was die Zukunft bringt. Wir wissen, dass Prognosen schwierig sind, beginnend bei der Wettervorhersage. Glücklicherweise kann der Vitamin-D-Spiegel mit dem Simulator für viele Monate recht genau vorhergesagt werden. Da haben wir einen Wissensvorsprung.
Heilung von Krankheiten – eine sehr komplexe Angelegenheit
- Als Regel für die Heilung von weichen Knochen darf man annehmen, dass von Woche zu Woche ein leicht spürbare
Rückgang der Beschwerden zu erwarten ist. - Leider lässt sich das nicht verallgemeinern. Die Menschen haben unterschiedliche Belastungen ihrer gesundheitlichen Parameter. Denken wir an den Konsum von Zigaretten, Alkohol, Diabetes, Giftstoffe wie Arsen, Quecksilber und Blei.
- Auch sind vorangegangene Therapien, die angeblich die Osteoporose aufhalten sollen, hier oft kontraproduktiv.
Insbesondere die massive Überfrachtung des Körpers mit Bisphosphonaten hat hier einen tragischen Beigeschmack. - Zudem ist die Regeneration des Körpers vom Alter, von der sportlichen Aktivität, der Funktion des Darms und anderer
Faktoren abhängig. Geeignete Sportarten sind in unserem Buch zur Osteoporose dargelegt. Auf 700 Seiten in 50 Kapiteln werden alle bekannten Faktoren in verständlicher Sprache dargestellt.
Zonulin –
als Parameter zur Bestimmung des Leaky gut Syndrom
- Besonders geeignet dazu sind 10 wichtige Nährstoffe, die dem Körper zugeführt werden sollten: NaNa10.
- Mit der regelmäßigen Einnahme dieses speziellen Nährstoffes bis zu dreimal täglich, wird zudem auch eine eventuell vorhandene Störung der Darmschleimhaut repariert, die als Syndrom des durchlässigen Darms bekannt ist. Leaky gut.
Merke:
Zonulin ist ein guter Parameter, um zu erkennen, ob du ggf. am Leaky gut Syndrom leidest.
Alkalische Phosphatase (AP) –
wichtiger Parameter zur Bestimmung von Knochenerkrankungen
- Ein geeigneter Parameter für die Beurteilung des Fortschritts ist das Enzym „alkalische Phosphatase“ (AP).
- Für wenige Euro kann dieser Laborwert aus dem Serum des Patienten bestimmt werden.
- Es wurde bereits gezeigt, dass nach einer orthopädische Operation sinkende Werte den Heilungsverlauf wiedergeben.
- Ebenso können Osteoporose Frakturen und eine Abheilung einer Osteoporose mit größeren Schäden im Verlauf kontrolliert werden. Je nach individuellen Bedingungen, kann ein solcher Prozess wenige Monate oder auch einige Jahre dauern.
Merke:
Alkalische Phosphatase (AP) hilft dabei, Knochenerkrankungen zu erkennen und deren Verlauf zu beurteilen.
Knochendichte-Messung –
führt zur Fehlinterpretation
- Ein Irrweg ist es allerdings, zu glauben, dass mit der Vernichtung der Osteoklasten, also der knochenabbauenden Zellen die Gesundheit gebessert werden kann.
- Diese Zellen sind erforderlich, um schadhafte Zonen zu beseitigen. Die so verbreitete Messung der Knochendichte mit Röntgenstrahlen ist nur ein Surrogat Parameter. Die tatsächliche Festigkeit des Knochens ist unabhängig von der Röntgendichte.
- Beispiel dazu: Glas ist zwar ziemlich dicht gegenüber Röntgenstrahlen, hat aber nicht die Festigkeit eines Holzstabes. Ein Holzstab hingegen hat nur eine geringe Röntgendichte und würde in der Knochendichtemessung als wertlos beschrieben werden.
- Tatsächlich jedoch ist ein Holzstab besser geeignet eine Last zu tragen als ein Glasstab.
Merke:
Die Knochendichte-Messung ist kein zuverlässiger Indikator für die tatsächliche Knochensicherheit.
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Buch-Vorstellung: Osteoporose
Infos zum Buch
4 wichtige Nährstoffe:
Komplette Palette
Parameter zur Bestimmung des Leaky gut Syndroms
Der Entdecker des Zonulin: FASANO
Fehlinterpretation bei der Knochendichtemessung:
Video zur Knochendichte-Messung
Bestimmung der Knochenenzyme:
Alkalische Phosphatase