Im Gegenteil: Ein Vitamin-D-Spiegel von 60 ng/ml wirkt sich positiv auf die Fruchtbarkeit von Mann und Frau aus, während ein Vitamin-D-Mangel oft ein Grund für Kinderlosigkeit ist. Eine ungewollte Kinderlosigkeit lässt sich in vielen Fällen durch hormonelle Mängel begründen. Vitamin D wirkt in seiner hormonaktiven Form entgegen.
Thema: Schwangerschaft und Stillzeit
Mein Baby hat unerklärliche Knochenbrüche – woran kann es liegen?
Ein schwerer Vitamin-D-Mangel in der Schwangerschaft kann äußerst tragische Folgen haben für das Neugeborene Kind. Die fehlenden Nährstoffe als Ursache von schweren Knochenschäden kommen im Bewusstsein der Mediziner viel zu selten vor. Die Krankheit Rachitis als Diagnose im Röntgenbild wird oft nicht mehr richtig erkannt.
Sollte in der Stillzeit auch eine hochdosierte Einnahme von Vitamin D erfolgen?
In der Stillzeit benötigt die Mutter einen optimalen Vitamin-D-Spiegel, um genügend Calcium für die Muttermilch aufzunehmen. Für stillende Mütter empfiehlt sich eine Vitamin-D-Einnahme von 6400 IE pro Tag nach den Empfehlungen von Bruce Hollis (Vitamin-D-Experte USA), für eine optimale Versorgung von Mutter und Kind.
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und dem plötzlichen Kindstod?
Der plötzliche Kindstod gibt Medizinern Rätsel auf. Eltern suchen nach Antworten in ihrem Leid. Erkenntnisse über den Vitamin-D-Mangel könnten Aufschluss geben, denn die Atmung hängt von einer elektrischen Steuerung ab. Die Steuerung basiert auf dem Einstrom von Calcium-Ionen. Bei einer Störung im Calcium-Stoffwechsel ist auch das Atemzentrum gestört.
Soll ich meinem Kind nach Vollendung des ersten Lebensjahres weiterhin Vitamin D verabreichen?
Kinder benötigen in jeder Lebensphase Vitamin D. Die ausbleibende Vitamin-D-Versorgung nach Vollendung des 1. Lebensjahres schwächt das kindliche Immunssytem. Kinder werden wieder anfälliger für Erkältungskrankheiten die durch Bakterien und Viren ausgelöst werden. Die Vitamin-D-Versorgung bietet einen besseren Schutz.
Ich bin schwanger – Welchen Vitamin-D-Spiegel hat mein Baby?
Ein Baby hat etwa halb soviel Vitamin D im Blut wie seine Mutter. Die genauen Vitamin-D-Werte der Mutter und des Babys werden im Simulator angezeigt. Die rosafarbene Kurve zeigt den Wert des Babys. Eine gute Vitamin-D-Versorgung in der gesamten Zeit der Schwangerschaft schützt Mutter und Kind vor Komplikationen.
Wieviel Vitamin D geht in die Muttermilch über, wie viel zum Ungeborenen?
Dr. Bruce Hollis, (Vitamin-D-Experte USA) empfiehlt 6400 IE Vitamin D für Stillende Frauen. 8 bis 10 Prozent der Tagesdosis gelangt in die Muttermilch und wird an das Baby weitergegeben. Das sind für das Baby 520 iE bis 650 IE. Der Vitamin-D-Spiegel des Ungeborenen beträgt rund 60% des mütterlichen Spiegels.