Durch Lebensmittel kann kein Vitamin-D-Spiegel über 30 ng/ml erreicht werden
- Man müsste täglich 30 „vitaminreiche“ Eier essen, um 2000 E zu erreichen.
- Auch Seefisch und Pilze enthalten nur geringe Mengen, etwa 500 E pro Portion. In der Fischzucht wird nur wenig Vitamin D verfüttert.
- Selbst bei hohem Fischkonsum hat die Hälfte der Innuit einen Vitamin-D-Spiegel unter 16 ng/ml.
- Eine Ausnahme bilden Shiitakte-Pilze und Austern-Pilze, die nach UVA-Bestrahlung Vitamin D2 enthalten: Nach 2 Stunden bis zu 24 000 E/Gramm bzw 12 000 E/Gramm. – Die genaue Dosierung wird stets ein Roulettespiel bleiben.
Die Einsicht:
- Wenn in einem Nahrungsmittel „Vitamin D vorhanden ist“, so ist es dennoch kaum relevant.
- Erst die Aufnahme von 10 000 E Vitamin D ist geeignet, den Vitamin-D-Spiegel um 1 ng/ml zu steigern (70 kg Körpergewicht).
- Ein gesunder Vitamin-D-Spiegel ist nur durch heiße Mittagssonne (April – September), UVB-Solarium oder durch geeignete Präprate möglich.
- Das erklärt, warum die meisten Menschen in Deutschland im Laufe des Winters in einen Vitamin-D-Mangel rutschen.
Vor der Entdeckung des Vitamin D hat die Kraft der „Sonnen-getrockneten Pilze“ in der archaischen Heilkunde ihren Platz gehabt. Heute ist aus verschiedenen Gründen von der systematischen Einnahme von Eigenfabrikaten abzuraten. Ein standardisiertes Vitamin D-Präparat ist zu empfehlen.
Mehr erfahren:
Vitamin-D-Spiegel bei stillenden Müttern der Innuit:
Traditionell essende Innuit haben mehr Vitamin D:
UV-Strahlen steigert Vitamin D2 in Pilzen: