Viele Irreführungen zum Vitamin D sind regelmäßig in den Medien
Es ist eine lange Tradition, dass der Ruf des Vitamin D beschädigt wird:
Wir warnen an dieser Stelle vor diesen gezielten Irreführungen durch Halbwahrheiten: Studien, die angeblich gegen Vitamin D sprechen, sind zu finden unter: VitaminDMobbing.de
- Vitamin D & Infektion:
Es wird grundsätzlich niemals ein Medikament geben, das verhindern kann, „dass Viren in die Atemwege“ gelangen. Auch die bestmögliche Impfung kann nicht den Kontakt von Corona-Viren zum Menschen abschalten. Infektionen wird es immer geben! - Vitamin D & seropositive Menschen:
Wir erwarten von einem funktionierenden Immunsystem, dass nach dem Kontakt mit Viren und Impfstoffen auch Antikörper gebildet werden. Damit wird das Blut „Serum-positiv“. Es ist Unsinn, diesen Effekt gegen Vitamin D ins Feld zu führen. - Die Welle von Meldungen in TV, Internet, Wissenschaft und Zeitungen (s.u.) stellt es als angebliche Information dar, dass „Vitamin D nicht vor Infektionen und Seropositiivität“ schützt. Doch das wird nirgends behauptet.
- Ein ideales Immunsystem analysiert die Viren schon bald nach der Infektion und formiert die Abwehr. Diese Abwehr ist dann in den Zellen und in den Antikörpern des Serums „positiv“ verankert. Diese Abläufe sind keinerlei Beleg für eine Nutzlosigkeit des Vitamin D.
Die Einsicht:
Die Studie von Li (1) spricht von „COVID-19 Seropositivity„
- Wir müssen fragen: Spricht ein positives Antikörper-Ergebnis in irgendeiner Weise für oder gegen den Nutzen von Vitamin D bei der Infektabwehr?
Die Antwort: Nein, denn solche Entscheidungen benötigen eine Intervention. - Die Frage bleibt: Führt eine Einnahme von Vitamin D zu einer besseren Abwehr schwerer Verläufe?
- Diese Frage kann mit dieser Studie nicht beantwortet werden.
- Vitamin-D-Spiegel und Antikörper sind keine Grundlage für eine solche Beurteilung, die Studie ist in dieser Hinsicht wertlos.
Die Studie von Meltzer spricht von „COVID-19 Test Results„.
- Wir müssen fragen: Spricht ein positives Antikörper-Ergebnis in irgendeiner Weise für oder gegen den Nutzen von Vitamin D bei der Infektabwehr? Antwort: NEIN, denn solche Entscheidungen benötigen eine Intervention.
- Die Frage bleibt. Führt eine Einnahme von Vitamin D zu einer besseren Abwehr schwerer Verläufe.
- Diese Frage kann mit dieser Studie nicht beantwortet werden.
- Vitamin-D-Spiegel und Antikörper sind keine Grundlage für eine solche Beurteilung, die Studie ist in dieser Hinsicht wertlos.
Allerdings lassen solche Beobachtungen Anregungen zu, welche Gruppen mit Vitamin D gefördert werden könnten:
- Anregung 1: Vitamin D bei Übergewicht, schwarze Hautfarbe etc.
- Anregung 2: Die Corona-Viren benachteiligen möglicherweise Randgruppen.
- Anregung 3: Da die Versorgung mit Vitamin D ein Menschenrecht ist, sollte es sofort umgesetzt werden: VitaminD30.de
„Berichte aus der Wissenschaft“ sollten Anlass sein, das Original zu lesen.
In der Studie von Li steht sinngemäß übersetzt:
„In dieser statistischen Studie waren niedrige Vitamin D-Spiegel mit dem Nachweis von Corona-Antikörpern verknüpft.
Diese Beobachtung zeigte sich stets in Verbindung mit anderen Risikofaktoren.“
Es gab keinerlei(!) Aussage darüber, ob sich Vitamin D nun hilfreich oder nachteilig im Bezug auf Corona-Viren auswirkt.
Mehr erfahren:
Oft verwendete Quellen zum angeblichen Beleg der „Unwirksamkeit“:
(1) JAMA-Publikation von Li:
Zur Publikation
Quelle: Li Y, Tong CH, Bare LA, Devlin JJ. Assessment of the Association of Vitamin D Level With SARS-CoV-2 Seropositivity Among Working-Age Adults. JAMA Netw Open. 2021 May 3;4(5):e2111634. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2021.11634. PMID: 34009346.
(2) JAMA-Publikation von MELTZER:
Zur Publikation
Quelle: Meltzer DO, Best TJ, Zhang H, Vokes T, Arora VM, Solway J. Association of Vitamin D Levels, Race/Ethnicity, and Clinical Characteristics With COVID-19 Test Results. JAMA Netw Open. 2021 Mar 1;4(3):e214117. doi: 10.1001/jamanetworkopen.2021.4117. PMID: 33739433; PMCID: PMC7980095.
Diese Quellen berichten nur von Assoziationen, nicht von Interventionen!
Vorsicht vor der irreführenden Wiedergabe der Zusammenhänge in deutschen Medien:
Wenig Vitamin D: kein höheres Corona-Risiko