Warum steigt mein Vitamin-D-Spiegel nicht?

Die Antwort

Es gibt vielfältige Gründe für einen mangelnden Anstieg 

  • Manchmal ist es ein Fehl-Alarm, weil ng/ml und nmol/l durcheinander gebracht wurden. Vitamin-D-Umrechner hilft.

  • Die häufigste Ursache: zu niedrig dosiertes Vitamin D – die Illusion, dass 1000 E einem Erwachsenen helfen könnten.

  • Bei Öl-Präparaten könnten die Tropfen durch warme Temperaturen kleiner sein, die Menge an Vitamin D ist daher geringer

  • Eine schlechte Resorption durch Einnahmefehler: Die Aufnahme erfolgt am Besten über die Mundschleimhaut. Vitamin-D-Tabletten sollten zerkaut werden. 

  • Einige Medikamente stören den Vitamin D-Stoffwechsel: Antiepileptika,  Krebsmittel, Cortison, AIDS-Therapie, auch Johanniskraut

  • Rauchen erfordert höhere Einnahme (schlechte Aufnahme, schneller Abbau)

  • Mangel an Magnesium, denn Magnesium-gekoppelte Enzyme tragen die Vitamin D-Synthese

  • Eine fehlende oder gestörte Gallenblase: So kann geschlucktes Vitamin D nicht aufgenommen werden

  • Eine kranke Bauchspeicheldrüse: Die Nahrung wird nicht aufgespalten, die Vitamine verlassen den Körper zu schnell

  • Ein entzündlicher Darm: Colitis Ulcerosa und Morbus Crohn sind Ursache für eine geringe Aufnahme von Vitamin D u.a. Vitamine.

  • Auch Messfehler können hierbei ein Grund sein für unkorrekte Vitamin-D-Werte

  • Wer beim Einsende-Schnelltest zu stark auf den angestochenen Finger drückt, verdünnt das Blut mit Gewebswasser: zu tiefe Werte.

Die Einsicht:

  • Sorge für einen guten Vitamin-D-Spiegel. In der Anfangstherapie sind dazu meist 20- 50 Kapseln zu je 20 000 E nötig, je nach Körpergewicht: Vitamin-D-Rechner
  • Simuliere die Einnahme im Vitamin-D-Simulator: – hier wird bei hohen Spiegeln der schnellere Abbau berücksichtigt.
  • Kontrolliere die Laborwerte, um sicher zu gehen, dass der Schutz guter Vitamin-D-Spiegel auch gegeben ist.
  • Eine gute Versorgung mit Magnesium-Citrat ist wichtig.
  • Nach einer Operation der Gallenblase oder chronischen Darmerkrankungen sollte man ganz besonders darauf achten Vitamin D immer zu zerkauen, nie schlucken. 

Mehr erfahren:

Hingegen ist die angebliche Gefahr durch einen besseren Vitamin-D-Spiegel eine Täuschung. Der Nachweis: Ein Vitamin-D-Spiegel von mehr als 100-250 ng/ml hatte keine Nachteile. Es zeigt, dass auch im Bereich von 100 – 200 ng/ml weder Calcium noch Kreatinin (Niere) gestört sind.

Mehr zur Anatomie der medialen Täuschung: Vitamin-D-Mobbing

Vogelscheuchen sollen den Zugang zum „Futter“ Vitamin D verhindern (Editorial)

10 tragische Irrtümer beim Vitamin-D-Spiegel erkennen und vermeiden 

Wenn der gewünschte Vitamin-D-Spiegel nicht erreicht wird, kann die Zufuhr erhöht werden: VitaminDsimulator.de 

Zur fehlenden Wirkung des Vitamin D:

Besser als Vitamin D – die Vitamin-D-Aktivierung ! Mit Kneipp 3.0

 

 

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