Der gefüllte Vitamin-D-Speicher leert sich in den Wintermonaten schnell
- Im Winter wächst „natürlich“ kein Gemüse und Obst mehr im Freiland.
- Doch ein Verzicht auf pflanzliche Vitamine und Spurenelemente ist deshalb keineswegs das gesundheitliche Optimum.
- „Natürlich“ ist es auch, dass Bäume all ihre Blätter verlieren und nicht mehr wachsen. Sie haben keine Chance mehr auf Sonnenlicht.
- „Natürlich“ ist es auch, dass die Vögel nach Süden fliegen, um in sonnigen Ländern wie Spanien oder Afrika zu überwintern.
Die Einsicht:
- Den Begriff der „Natürlichkeit“ kann man also auch als Aufforderung zur Anpassung sehen: Verlasse dieses Land im Winter!
- Die geringste Lebenserwartung gibt es bei Daueraufenthalt in nördlichen Ländern. Die höchste Lebenserwartung in Europa gibt es auf Kreta.
- Die Sterblichkeit bei ganzjährigem Aufenthalt in tropischen Zonen ist geringer als bei uns.
- Jedem ist es freigestellt, seinen Vitamin-D-Spiegel lebenslang auf einem Gefängnis-Level (10 ng/ml) zu halten oder besser auf einem Dauer-Urlaubs-Level von 66 ng/ml. Diese Entscheidung trifft jeder selbst!!
Die Gen-Regulation des Vitamin D ermöglicht den Wechsel zwischen „Sommer- und Winterbetrieb“.
Dieser Mechanismus der Umstellung hat offenbar einen Sinn. Er hat die Menschen in der Steinzeit vor dem Verhungern im Winter geschützt. Mangels größerer Vorräte aus Ackerbau und Viehzucht, die erst in der späteren Bronzezeit aufkamen, bewirkte der winterlich tiefe Vitamin-D-Spiegel einen energiesparenden „Winterschlaf“. Müdigkeit, Schwunglosigkeit und Depression sorgten dafür, dass das Lebewesen Mensch passiv wurde, bis die nächsten Vorräte im Frühling vorhanden waren.
Das Winterprogramm umfasst die Antwort auf den Nährstoffmangel
- Reduzierte Infektabwehr
- Reduzierte Krebsabwehr
- Verminderten Stoffwechsel von Zucker und Fett
- Weniger Sexualhormone,
- Reduzierte Fruchtbarkeit.
Das ist das Steinzeit-Programm, mit dem ein Überleben bei monatelang fehlender Nahrung bis zum Frühling gesichert werden sollte. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein Vitamin-D-Mangel als „gesund“ einzuschätzen ist.
- Täglich starker Sonnenschein und angemessene Nahrungsmenge ist gesunderhaltend. Es ist jedem freigestellt, die Ernährung im Winter zu halbieren, um der „natürlichen Lebensweise“ der Steinzeit näher zu kommen.
- Wer das jedoch nicht umsetzen möchte, der sollte den Vitamin-D-Spiegel dauerhaft auf einem Sommer-Niveau halten.
- Das Winterprogramm im Vitamin-D-Mangel schützt bei fehlender Nahrung vor dem Hungertod. Bei fortgesetzter normaler Ernährung ist es schädlich.
- Die Lebensdauer in der Steinzeit lag bei schätzungsweise 35- 40 Jahren. Es schont die Lebenserwartung, wenn man solche winterlichen Krisen vermeidet.
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Eigene Studie: Dr. Raimund von Helden und Prof. Dr. Armin Zittermann
Dies ist die wissenschaftliche Quelle für die nachgewiesene Verbindung von hoher Mortalität und schlechtem Vitamin-D-Spiegel in Deutschland:
Autoren: Zittermann A, von Helden R, Grant W, Kipshoven C, Ringe JD.
Titel: An estimate of the survival benefit of improving vitamin D status in the adult german population.
Freier Zugang: Dermatoendocrinol. 2009 Nov;1(6):300-6. doi: 10.4161/derm.1.6.10970.
PubMed PMID:21572875
PubMed Central PMCID: PMC3092570