Studie zeigt:
Vitamin-D-Spiegel bis 200 ng/ml waren nicht mit höherem Serum-Calcium verbunden
Wozu benötigt der Körper Calcium?
- Der Körper des Menschen benötigt Calcium für alle bio-elektrischen Prozesse:
Skelettmuskulatur, Muskelzellen, Herzmuskelfunktion, Regulation des Blutdrucks, Funktion von Magen-Darm, Gefäßwände von Arterien, Venen und Lymphgefäßen, Aktivierung der Nervenzellen, sowie Blutgerinnung.
Jeder Nervenimpuls beginnt mit dem Einstrom von Calcium-Ionen.
- Ein gut funktionierendes Calcium-Signal-System ist somit von einer guten Calcium-Versorgung abhängig.
- Vitamin D ist der „intelligente Chef“ über das Calcium-System zur Regulation:
Aktives Vitamin D steigert die aktive Calciumaufnahme aus der Nahrung.
- Bei einem Mangel an Vitamin D ist die Calciumaufnahme und die Calciumverwertung gestört.
Wie hoch darf der Calciumwert sein?
- Die oberen Grenzwerte für Calcium sind in Deutschland fehlerhaft niedrig bei 2,60 mmol/l.
- Darüber liegende Werte erscheinen dadurch zu Unrecht als problematisch, obwohl sie es bis 2,80 mmol/l nicht
sind.
- Diese Fehleinschätzung entstand durch den allgemeinen Vitamin-D-Mangel in Deutschland:
die Verteilungskurve der Calciumwerte im Blut ist durch die kranke Bevölkerung auf ein niedriges Niveau verschoben.
- In sonnenreichen Ländern liegen die Grenzwerte in einem deutlich höheren Bereich zwischen 2,75 bis 3,00 mmol/l und gelten nicht als besorgniserregend.
Die Einsicht
Was sagt die Wissenschaft?
Gibt es eine Studie zum Anstieg des Calcium bei Vitamin-D-Einnahme
- Es ist das falsche Mantra der überlasteten Ärzte, das da lautet: „Vitamin D führt zum gefährlichen Anstieg
des Calcium!“
- Das Institut Vitamin Delta präsentierteine Studie mit relevanten Zahlen von Patienten (n = 257): Gibt es
beihöherenVitamin-D-SpiegelnsteigendeFallzahlen einergestörtemCalcium-Regulation?
- Datensätze aus den Jahren 2020 + 2021 + 2022 der hausärztliche Praxis, Lennestadt, NRW
- Zahlreiche Patienten mit hochdosierter Einahme von Vitamin D, unter ärztlicher Anweisung
Ergebnisse der Datensätze zeigen:
- Ein Zusammenhang von Vitamin-D-Spiegeln und steigendem Calcium-Problemen ist widerlegt.
- Es gibt keine Häufung von hohenCalcium-Serumwerten bei hohen Vitamin-D-Spiegeln bis 210 ng/ml.
- Im Gegenteil: die lineare Regressions-Kurve fällt sogar leicht ab!
- Es gibt daher nicht einmal einen „Trend“ zu vermehrtem Calcium-Anstieg im Bereich von Vitamin-D-Spiegel bis
210 ng/ml.
Folgerung
- Es gibt keine Einwände gegen einen Vitamin-D-Spiegel bis 100 ng/ml.
- Aus medizinischen Gründen kann ohne Risiken für das Calcium auch ein Vitamin-D-Spiegel bis 200 ng/ml unter
fachlicher Begleitung erprobt werden.
- Die parallel publizierte Studie zum Kreatinin belegt auch dort die Unbedenklichkeit.
- Warnungen von „Nierenschäden“ und „Calcium-Anstieg“ sind daher bei Vitamin-D-Spiegeln bis 200 ng/ml
unbegründet und veraltet.
Ergänzung: Normgrenze Calcium
- Ebenfalls veraltet ist die „obere Normgrenze von 2,60 mmol/l für das Calcium im Serum.
- Es ist die Zeit gekommen, den deutschen Sonderweg zu verlassen, der durch die Orientierung an einer Bevölkerung im Vitamin-D-Mangel erfolgte.
- Andere Staaten in südlicheren Regionen (USA) geben hier 2,80 mmol/l Serum-Calcium als oberen Grenzwert an.
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