Die Regulation des Kreislaufs, die Spannung in den Ringmuskeln der Arterien geschieht durch Calcium, welches von Vitamin D abhängig ist. Bei einem Mangel reagiert das System zu träge. Die Variabilität nimmt ab. Ursache ist die eingeschränkte elektrische Steuerung bei niedrigen Serum-Calcium. Nach einer Behebung des Mangels verbessern sich meistens die Kreislaufbeschwerden.
Der Vitamin-D-Spiegel sollte im optimalen Ziel-Bereich bis 100 ng/ml liegen.
Durch eine konstante Vitamin-D-Versorgung zeigten sich in der Praxis fallende IGE-Werte. Die gesundheitliche Situation bei Allergikern verbesserte sich langfristig.
Vitamin-D-Mangel schaltet den Körper in den Winterschlaf-Modus. So konnte das Überleben ohne Nahrung ermöglicht werden. In den Wintermonaten sinkt der Vitamin-D-Spiegel monatlich ab. Der Vitamin-D-Speicher ist leer, der Vitamin-D-Spiegel auf dem Tiefpunkt. Frühjahrsmüdigkeit ist der Tiefpunkt, des ausgeprägten Vitamin-D-Mangels.
Die aggressive Variante von Prostatakrebs zeigte sich 2,6-mal öfter bei einem Vitamin-D-Spiegel unter 30 ng/ml. Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel unterstützt den Körper in der Abwehr von entarteten Zellen. Die genetische Steuerung des Immunsystems durch Vitamin D ist der zu Grunde liegende Wirkmechanismus.
Nützlich ist während der Erkrankung ein Vitamin D „Power-Play“, eine höher dosierte Einahme für die Tage der Infektion. Wichtig dazu ist die Vitamin-D-Aktivierung. Bei fieberhafter Erkrankung am einfachsten mit Wadenwickeln. Weitere Nährstoffe sollten eingesetzt werden: Magnesium, Vitamin C und Zink.
Es gibt viele unterschiedliche Symptome, die auf einen Mangel an Vitamin D hinweisen. Hierzu gehören: Antriebslosigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Schmerzzustände wie Muskel oder Kopfschmerzen. Auch Kreislaufprobleme, Schwindel, Allergien, Infektanfälligkeit, sowie Winterdepressionen deuten auf einen Vitamin-D-Mangel hin.
Der Bestseller wurde vom Entdecker des akuten Vitamin-D-Mangels, Dr. Raimund von Helden, geschrieben. Das spannende Buch vermittelt fundiertes Grundwissen zur Diagnose und Therapie. Revolutionäre Fallbeispiele aus der hausärztlichen Praxis belegen die erfolgreichen Behandlungen – der Vitamin-D-Effekt.
Vitamin D bessert meist das allgemeine gesundheitliche Befinden, nachdem der Vitamin-D-Mangel beseitigt wurde. Das Immunsystem wird unterstützt in der Bekämpfung von Krebszellen. Die Nebenwirkungen von Therapien sind geringer. Der Einsatz von Vitamin D ist komplementär: ergänzend, nicht ersetzend.
Es gibt Beispiele, wo Vitamin D in seiner Wirkkraft an Grenzen stößt. Vitamin D ersetzt nicht die lebensrettende Chemotherapie, kann jedoch die Nebenwirkungen reduzieren und eine bessere Verträglichkeit der Therapie zeigen, indem die Toxizität vermindert wird. Es wirkt Schädigungen der Schleimhäute entgegen.